Vienna Ghosthunters - Verein für paranormale Untersuchungen

Der Cholerafriedhof

GELOBT
SEI
JESUS CHRISTUS
MARIA
SEI
GEGRÜSST
Die Tafel am Kreuz trägt die Inschrift:
Zur Erinnerung
an die
18 Cholera 66

(zum Vergrössern anklicken)

Beim Cholerafriedhof handelt es sich um einen sehr mystischen und sagenumwobenen Ort in Maria Dreieichen.

Es ranken sich einige Schauergeschichten im Internet um diesen Ort, die jedoch bis dato nicht bestätigt werden konnten.

Der Friedhof wird jedes Jahr von katholischen Frauen gereinigt und mit Blumen geschmückt, und das mit kurzen Unterbrechungen seit 1866. Der Friedhof ist 15 Minuten von der Kirche im Wald leicht erreichbar! Im Friedhof sind noch einige Gräber namentlich erkennbar und beschriftet. Die Toten sind aus folgenden Orten:
Mold - 22 Verstorbene
Mörtersdorf - 13 Verstorbene

(zum Vergrössern anklicken) (zum Vergrössern anklicken) (zum Vergrössern anklicken)

Das Team der Vienna Ghosthunters suchte den Friedhof im Rahmen eines Livestream-Versuches auf und wollte sich selbst von diversen Ereignissen überzeugen.

Leider machte den Ghosthuntern, der Sendeempfang einen Strich durch die Rechnung.

(zum Vergrössern anklicken)

1866 weilten die Preußen in Mold, welche die Cholera ins Land brachten.

Daran erinnert noch der Cholerafriedhof nahe von Maria Dreieichen, wo viele Molder, die trotz der Mühe der Ärzte Plecke aus Horn und Franz aus Harmannsdorf der Seuche zum Opfer fielen, bestattet wurden. (Der Friedhof wurde 1986 renoviert)

Der Cholerafriedhof dürfte in der Nähe eines ehemaligen Ziegelofens angelegt worden sein, da in den Matriken der Pfarre Maria Dreieichen als Begräbnisort „Cholerafriedhof beim Ziegelofen oder Ziegelstadel“ vermerkt ist.

Der erste an der Cholera Verstorbene war ein preußischer Soldat namens Gustav Maverspörg, 22 Jahre alt, dienend im 2. Jahre in der 4. Companie des 8ten westfälischen Infanterie - Regiments Nr. 57, geboren zu Pfalzdorf bei Cleve in Rheinpreußen, protestantischer Religion, gestorben am 4. August 1866. Als Todesursache ist vermerkt: „starb sehr schnell an Brechdurchfall“. Es wurde am 4. August 1866 um 4 Uhr nachmittags beerdigt, allerdings noch am Pfarrfriedhof in Maria Dreieichen. Als Aufenthaltsort ist Mold  Nr. 62 eingetragen.

Das erste Begräbnis am Cholerafriedhof fand am 8. August 1866 statt

(zum Vergrössern anklicken)

Folgende Verstorbene wurden am Cholerafriedhof zu Maria Dreieichen beerdigt:

(zum Vergrössern anklicken)

Am 15.10.1866 war die letzte Bestattung am Cholerafriedhof. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen war 50 Jahre. Es starben an der Cholera 22 Personen aus Mold, 13 aus Mörtersdorf und 4 aus Zaingrub.

(zum Vergrössern anklicken) (zum Vergrössern anklicken) (zum Vergrössern anklicken)

Paranormales konnte beim Besuch der Ghosthunter nicht nachgewiesen werden.

Sie bleiben jedoch am Ball!!

Mehr über den Besuch der Geisterjäger, lesen Sie in unserem Vereinsforum

Vienna Ghosthunters - Verein für paranormale Untersuchungen