TONAUFNAHMEN "Jenseitsstimmenaufnahmen"
 

E.V.P.

Tonbandstimmen - auch als Electronic Voice Phenomenon (EVP) bezeichnet - sind Hörereignisse innerhalb akustischer Aufzeichnungen, die als gesprochene Sätze oder Satzfragmente interpretiert werden können und denen von einigen Menschen eine außergewöhnliche Bedeutung beigemessen wird.
Speziell Geisterjägergruppen "arbeiten" mit EVPs um vermeintliche Geisterwesen hörbar zu machen. Man kann viel in solche Aufnahmen hinein reflektieren, jedoch sind oft auch überraschend eindeutige Aussagen zu hören.
Hier haben Sie die Gelegenheit einige EVPs selbst anzuhören. Zunächst benötigt man für solche Aufzeichnungen ein „Trägergeräusch“ wie z.B. Hintergrundrauschen, Plätschern oder Windgeräusche. Dies wird als Stimm- oder Tonverstärker genutzt.


Tonaufnahmemethoden

Bei der Erstellung von Tonaufnahmen, haben sich zwei Methoden bewährt. Die direkte Ansprache sowie Überwachungsmethode.
Bei der direkten Ansprache schaltet man das Aufnahmemedium ein und stellt offene Fragen in den Raum. Offene Fragen, sind Fragen, die nicht auf "Ja" oder "Nein" beantwortbar sind. Gedanklich zählt man etwa drei Sekunden und stellt die nächste Frage.
Es wird empfohlen, nach etwa vier bis fünf Fragen das Aufnahmegerät zu stoppen, um beim letztlichen Abhören keine zu langen Aufnahmen vorzufinden.
mit ein wenig Glück, erhält man auf gestellte Fragen, passende Antworten.
Bei geschlossenen Fragen (Ja/Nein - Fragen) kann eine Fehlintepretation beim Abhören passieren, da man sehr schnell in einem Knacksen besagte Kurzantworten hören könnte.
Die zweite Methode, die Überwachungsmethode, funktioniert im Grunde ähnlich, außer dass man das Aufnahmemodul den gesamten Zeitraum eingeschalten und im Hintergrund aufnehmen lässt. Hierbei kann es bei der finalen Auswertung etwas komplizierter werden, da man mit einer Gesamtaufnahme befasst ist, die man stellenweise manuell trennen und schneiden muss.

Bei der finalen Auswertung, hört man sich die erstellten Aufnahmen genau an und bearbeitet diese, indem man relevantes verstärkt, eine Rauschentfernung durchführt usw.
Unser Verein hat sich seit 2001 auf die Erstellung von Tonaufnahmen spezialisiert, sowie in deren Auswertungen. Undeutliche Aufnahmen, die einem sogenannten "Wolkenlesen" gleichen, werden nicht als "Jenseitsaufnahmen" betitelt .

Tonaufnahmetechnik

Die Geschichte der Tonbandstimmen beginnt in 1959. Der Opernsänger, Philosoph und Dokumentarfilmer Friedrich Jürgenson entdeckte die Kommunikation mit Verstorbenen. Jürgenson war ein Pionier der Transkommunikationsforschung und gilt als Entdecker des Tonbandstimmenphänomens (EVP = Electronic Voice Phenomenon). Seither faszinieren diese die Menschheit.
Damals verwendete Jürgenson ein altes Spulentonbandgerät welches durch sein Eigenrauschen starke Trägergeräusche verursachte und so vermeintliche Jenseitsstimmen hörbar machen konnte. Heutzutage greift man auf moderne Technik zurück und arbeitet teilweise im hochfrequenten Bereich.

Unsere Teams arbeiten mit den unterschiedlichsten Aufnahmegeräten, in unterschiedlichen Frequenzen und Qualitäten. Hierbei macht sich jedoch die Regel bemerkbar: "Je technischer ein Gerät, umso mehr filtert dieses".
Moderne Diktiergeräte, wie zB Geräte der Marke Tascam oder Zoom, welche in der Film- und Mdienbranche sehr häufig zum Einsatz kommen, sind hochsensibel, filtern jedoch brauchbare Frequenzen, auf welchen sich jenseitige Stimmen abspielen könnten.

Ebenso wird mit Kondensatormikrofonen, Richtmikrofonen sowie Standarddiktiergeräten gearbeitet, wobei sich simple Geräte eher als "brauchbar" erwiesen, als hochtechnische. Jenseitsstimmen sind jedoch grundsätzlich mit allen Aufnahmemedien erstellbar, ebenso mit Videokameras sowie Handys. Letztlich kommt es auf das Auswertungsgeschick darauf an, ob man vorhandene Stimmen hörbar machen kann. Unser Team hat für die Auswertungen Spezialprogramme, wie zB "IZOTOPE", verwendet unterschiedlichste Verstärker und Mischpulte.


Nicht immer sind Stimmen auch Jenseitig

Jedes Tonaufnahmegerät hat eine gewisse Range/Reichweite/Bandbreite. In dieser Bandbreite/Frequenz, spielen sich die Tonbandstimmen ab und teilen sich die Bandbreite mit Rundfunkwellen, Funkwellen und anderen elektromagnetischen Wellen. Nicht alles, was man via Tonband einfängt, sind die heiß begehrten Jenseitsstimmen. Manchmal sind es auch Wortfragmente eines Radiosprechers oder ein kurzer Funkspruch nahegelegener Einsatzkräfte. Umso wichtiger ist es, besagte Quellen bei den Auswertungen herauszufiltern. Dies geschieht am Besten, indem man ein Augenmerk darauf legt, gestellte Fragen so zu stellen, dass auch ausschließlich gezielte und passende Antworten beachtet werden können.
Da sich Tonaufnahmen im elektromagnetischen Bereich abspielen, Diktiergeräte nach selben Prinzip funktionieren, erstaunt es nicht, dass ebenso die eigenen Gedanken hörbar werden können. Seit 2017 forscht unser Verein in diese Richtung, hat bereits einige Versuche sowie Studien aufgestellt.
Mehr zum Thema "GEDANKEN TONALISIEREN" finden Sie in unserem Forum sowie im dafür vorgesehenen Homepagebereich: "INTERNE STUDIEN / VERSUCHE".