Meine Erlebnisse

Mein persönliches Erlebnis:

mein Onkel, zu dem ich ein sehr freundschaftliches Verhältnis hatte, starb völlig überraschend.
ca. 1 Jahr nach seinem Tod, es war Winter, lag ich eines Abends im Bett und schaute zum Fenster hinaus in die Dunkelheit und dachte dabei an ihn. Plötzlich bewegte sich der Vorhang und ein leichter Windhauch streifte mich. Mir war so, als ob mich irgendetwas berührt.
Das Fenster war geschlossen und ich konnte den Vorfall nicht verstehen. Deswegen habe ich nie mit irgendjemanden darüber gesprochen. Bis ...
meine Mutter starb vor einiger Zeit (also die Schwester meines Onkels), ich wohnte schon lange nicht mehr bei meinen Eltern.
Mein Vater erzählte mir eine Geschichte die er erlebt hat: Er saß in meinem damaligen Zimmer und schaute zum Fenster hinaus, dabei dachte er an meine Mutter. Plötzlich bewegte sich der Vorhang und er spürte einen leichten Windhauch.
Er entschuldigte sich bei mir für dieses Erlebnis, es dachte er hätte sich das eingebildet. Bis ich meinem Vater von meinem Erlebnis erzählte.
Weder mein Vater noch ich wissen, was da geschehen ist. Das selbe Zimmer, geschlossene Fenster, eine ähnliche Situation, die selben Erlebnisse und es handelt sich dabei um Geschwister. Seit wir uns ausgetauscht haben sind wir beide überzeugt, dass das kein Zufall oder Einbildung war.
Das ist eine wahre Geschichte, die weder mein Vater noch ich erklären können. Aber unser Verhältnis ist seitdem intensiver, denn solche Erlebnisse verbinden noch mehr.

Noch ein weiteres Erlebnis, das ich nicht zuordnen kann:

Ich hatte vor einigen Jahren einen schweren Verkehrsunfall. Es handelt sich um eine Bundesstraße, die ich täglich benutze um in die Firma zu fahren. Jeden Tag bin ich morgens um einige Minuten zu spät dran, und fahre in der Regel anstatt der 100 km/h ein wenig schneller. Tagfahrlicht gab es damals noch nicht, somit war mein Auto immer ohne Licht unterwegs. Und ja, ich habe den Sicherheitsgurt nie angelegt. Ich war ein Gegner dessen und habe ihn abgelehnt.
An diesem Tag war ich fast eine 1/4 Stunde frühe fertig und hatte viel Zeit. Ich fuhr gemütlich los, mein Tempo war um die 100 km/h. Da es in der Nacht geregnet hatte, war die Strasse nass, aber die Sonne lächelte vom Himmel. Es war ein wunderschöner Herbstmorgen. Als ich an die Kreuzung kam stand ein Wagen die ganze Zeit dort, ich habe ich schon aus der Entfernung gesehen und beobachtet. Unmittelbar bevor ich ihn passiert habe, fuhr er ohne nach Links zu sehen, einfach los. Als er bereits in die Bundesstrasse eingebogen war drehte er den Kopf und sah mich. Ich erinner mich noch an seine weit aufgerissenen Augen. Da mein Auto damals noch über kein ABS verfügte habe ich keine Vollbremsung gemacht sondern versucht, meinen Wagen auszulenken und ihn so nicht zu treffen. Ich kam klarerweise aufs Strassenbankett. Durch den Regen war das Gras rutschig und ich schloss quer über die beiden Fahrstreifen und flog fast 30 Meter in das angrenzende Feld. Beim Aufprall blieb mein Wagen im Boden stecken, so tief war die Erde durch den Regen.
Ich habe mir bei diesem Unfall schwere Verletzungen zugezogen (Wirbelbrüche) und musste erst wieder gehen lernen. Aber ...
wieso war ich damals gut 15 Minuten früher dran obwohl ich immer zu spät bin?
wieso fuhr ich damals viel langsamer als sonst immer?
wieso hatte ich trotz Sonnenschein das Abblendlicht eingeschaltet?
und wieso war ich angegurtet?
Das sind Fragen die ich bis heute nicht beantworten kann. Gibt es wirklich soetwas wie Schutzengel oder Geister? Wieso sind so viele Faktoren unerklärbar? Für mich und für alle die mich kennen? Es wird wohl für immer mein Rätsel bleiben.

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